Schließlich hatte sich im Jahr 1930 die jüdische Gemeinde der Stadt aufgelöst und verließen auch die letzten verbliebenen Juden die Stadt. So auch die Familie Nathan, die bei ihrer Emigration einige persönliche Kultgegenstände mitnahm.
Vor drei Jahren nahm ein Enkel von Benno Nathan Kontakt mit dem Kulturverein auf, der die Erinnerungsarbeit in der Alten Synagoge leistet, und bot die Reise-Tora als Ausstellungsstück an. Die Einfuhr von den USA nach Deutschland war kompliziert und langwierig, doch jetzt kann sie der Öffentlichkeit mit einer gebührenden Ausstellung zugänglich gemacht werden.