Kommunalpolitik in Theorie und Praxis

Kommunale Selbstverwaltung ist ein wesentlicher Bestandteil unserer Staatsform und ein Merkmal der bundesdeutschen Demokratie. Doch wie genau entstehen Entscheidungsprozesse in einer ehrenamtlich geführten Gemeinde und was bedeutet das für die Mandatsträger:innen?

Um das zu klären, brachte das Projekt Engagierte und kommunalpolitisch Interessierte an einen Tisch. Die Nachfrage nach den zwei vom Wirtschaftspsychologen, Jörg Klingohr, moderierten Informationsabenden war so groß, dass kurzerhand noch ein dritter anberaumt wurde. Sie dienten dazu, Zusammenhänge und Entscheidungsprozesse innerhalb der kommunalen Selbstverwaltung darzulegen und führten zu einem gemeinsamen Kenntnis- und Erkenntnisgewinn. Die Abende beugten Frust sowohl bei den ehrenamtlichen Mandatsträger:innen als auch bei den Bürger:innen vor, da ein gegenseitiges Verständis für die Anliegen beider Seiten aufgebaut werden konnte. Die größere Wertschätzung der Arbeit der Gemeindeverwaltung hilft, Kontroversen möglichst gar nicht erst aufkommen zu lassen und bestehende zu verschärfen. In diesem Sinn war das Projekt ein wichtiger Schritt Richtung Zukunft. Schließlich nimmt das Ausmaß politischer Teilhabe oder Nichtteilhabe für die zukünftige Gewährleistung einer kommunalen Selbstverwaltung gerade im ländlichen Raum eine entscheidende Bedeutung ein.

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