Auch wenn der Höhepunkt der
Corona-Pandemie überschritten zu sein scheint, wird unser Alltag weiterhin von
Einschränkungen wie der Maskenpflicht, Abstandsgeboten und Kontaktregeln
geprägt sein. Soziale Kontakte, Besuche von Familienmitgliedern, Freunden und
Bekannten sowie die Möglichkeit öffentliche Veranstaltungen wahrzunehmen, sind
in den vergangenen Wochen stark heruntergefahren worden. Ein Zustand der bis in
die Gegenwart währt. Besonders die ältere Generation, die sogenannte
Hauptrisikogruppe, ist hiervon betroffen. Die soziale Teilhabe fehlt. Digitale
Kommunikationsmöglichkeiten und entsprechende Streamingangebote von
Veranstaltern können an dieser Stelle Abhilfe leisten, doch oftmals fehlt es
den SeniorInnen am Know How und dem Zugang zu technischen Entwicklungen. Dies
trifft im ländlichen Raum auch auf jüngere BürgerInnen zu, die bislang noch
nicht technikaffin sind. Der angebotene Workshop „Miteinander verbunden“ in Trägerschaft des Krakower Kulturvereins "Alte Synagoge" will
die TeilnehmerInnen im Umgang mit dem Smartphone und Tablets schulen und
Hemmschwellen abbauen. Denn auch die kürzliche Einführung der Corona-Warn-App
zeigt, dass durchaus auf digitale Medien zurückgegriffen werden kann, um der
Pandemie entgegenzuwirken. Jeder sollte die Möglichkeit und das Wissen haben, um
diese für sich nutzen zu können.