Cyber-Mobbing ist ein
weitverbreitetes Phänomen, das die Betroffenen seelisch schädigt und
doch oftmals lange unbemerkt bleibt. Denn das Umfeld erkennt mitunter erst spät diese Form des
Mobbings, da es sich anonym in den Weiten des Internets abspielt und sich Betroffene nicht immer trauen etwas zu sagen. Um dem Problem des Cyber-Mobbings unter Schüler*innen entgegenzuwirken, wurde im Projektverlauf der "No-Blame-Approach" berücksichtigt. In
allen Schritten der Durchführung richtete sich der Blick darauf konkrete Ideen
zu entwickeln, um Cyber-Mobbing vorzubeugen und eine bessere Situation für betroffene
Schüler*innen herbeizuführen.
Das Projekt wurde an der Johann-Pogge-Schule Lalendorf durchgeführt. Mittels Informationsmaterialien, einer
Onlinebefragung von Jugendlichen und Themen-Workshops wurde während des Projekts folgenden Fragen nachgegangen: Cyber-Mobbing – Was macht das mit mir? Wie verhalte ich mich? Wie schütze ich mich im Netz? Was, wenn es mir leidtut?
Die einzelnen, praxisorientierten Projektinhalte ergänzten sich gegenseitig und
zeigten Zusammenhänge zur Erlebnis- und Medienkultur von Jugendlichen sowie Cyber-Mobbing-Folgen auf. Kernziel
des Projektes war es Handlungsstrategien im Umgang mit Cyber-Mobbing zu entwickeln. Weiterhin
diente es der Stärkung der persönlichen Medienkompetenz, der Förderung von
Einsicht in den Sinn von Zivilcourage und respektvollem Miteinander sowie der
Steigerung des individuellen Reflexionsvermögens.