Förderschwerpunkte 2024


Neben unserem Hauptziel, der Förderung von Vielfalt, Toleranz und Demokratie, benennt unsere Partnerschaft für Demokratie jedes Jahr konkrete Ziele, an denen die geförderten Projekte ausgerichtet sein sollen. Für 2024 sind dies:

ZIEL 1: Geschichts- und Wertebewusstsein fördern


Worum geht’s? 

Berücksichtigung von geschichtsträchtigen oder politisch bedeutsamen Jahrestagen. Projekte zum demokratischen Miteinander für Jung und Alt.

ZIEL 2: Politische Teilhabe


Worum geht’s? 

Teilhabe durch Wahlen - Kommunalwahlen und Europawahl 2024. Mehr und verschiedene Bürgerbeteiligungen.

ZIEL 3: Europaskepsis entgegenwirken


Worum geht’s? 

Anlässlich der Europawahlen ein internationales Demokratieprojekt umsetzen (Partnerstadt mit einbeziehen).

ZIEL 4: Demokratiestärkung im ländlichen Raum


Worum geht’s? 

Werteorientierte Bildungsarbeit an Schule / Kita. Unterstützung eines Jugendparalaments.

ZIEL 5: Netzwerkaufbau


Worum geht’s? 

Kontaktaufnahme zu weiteren starken Partnern

ZIEL 6: Geschlechtergerechtigkeit (Gender Mainstreaming*)


Worum geht’s? 

Empowerment-Angebote für Mädchen / Frauen, aber auch für Jungen.


*Gender Mainstreaming „Das Leitbild der Geschlechtergerechtigkeit bedeutet, bei allen gesellschaftlichen und politischen Vorhaben die unterschiedlichen Auswirkungen auf die Lebenssituationen und Interessen von Frauen und Männern grundsätzlich und systematisch zu berücksichtigen.“ Weitere Info hier

ZIEL 7: Digitalisierung verstärkt in den Fokus nehmen


Worum geht’s? 

Projektarbeit zu Gefahren im Netz sowie zu gewinnbringender Nutzung technischer Möglichkeiten.

ZIEL 8: Extremismus vorbeugen


Worum geht’s?

Projekte zur Sensibilisierung der Bevölkerung im Umgang mit rechtsextremem Gedankengut.

Was kann man tun?


Beispiel: Rückkehr der alten Tora-Rollen

Im April 2023 konnte die früheren Tora-Rollen der Alten Synagoge in Krakow am See der Öffentlichkeit in einer Ausstellung zugänglich gemacht werden. Im Fokus stand einerseits das reiche, seit Jahrhunderten stattfindende jüdische Leben in Krakow; andererseits die Einbrüche des Nazi-Regimes für das jüdische wie demokratische Leben in Deutschland.

Was kann man tun?


Beispiel: Kommunalpolitik in Theorie und Praxis  

Engagierte und kommunalpolitisch Interessierte wurden bei diesem Projekt aus 2021 ins Gespräch gebracht. Ziel war, darüber zu informieren, wie Abläufe und Entscheidungsprozesse in der kommunalen Selbstverwaltung überhaupt aussehen, sich über Anliegen und Fragen auszutauschen und so auch Teilhabe und den Wunsch danach zu ermöglichen.

Was kann man tun?


neues Ziel für 2024, deshalb sind noch keine Beispiele vorhanden

Was kann man tun?


Beispiel: Konflikte lösen – Gemeinschaft stärken 

Bei diesem Projekt aus 2023 handelt es sich um eine Reaktion auf vermehrte Konflikte unter Jugendlichen in der Gemeinde Lalendorf. In einem dreistufigen Programm lernen Kinder und Jugendliche den Umgang mit Konflikten und Aggressionen.

Was kann man tun?


Beispiel: Gemeinsames Durchführen der Demokratiekonferenz in Form der JuKo (JugendKonferenz) mit der  PfD des Landkreises und weiteren Partner:innen.

Was kann man tun?

Beispiel: Mein Körper gehört mir 

Bei diesem Projekt für Kinder im Alter von 8 bis 10 Jahren, ihre Eltern und Interessierte aus ihrem sozialen Umfeld ging es 2023 um die Sensibilisierung zum Thema „sexualisierte Gewalt“. Mit Informationsmaterial, Beratung, Austauschrunden und einem interaktiven Theaterstück wurden verschiedene Wege eröffnet, um sich mit der Thematik auseinanderzusetzen.

Was kann man tun?

Beispiel: Cyber-Mobbing

Ein umfangreiches Schulprojekt in 2020, bei dem sich die Schüler:innen mithilfe von Online-Befragungen, Workshops und Informationsmaterialien mit dem Komplex Cyber-Mobbing befassten.

Was kann man tun?


Beispiel: hier könnte Ihr Projekt stehen

Ideen:


Beteiligung an der Internationalen Woche gegen Rassismus (11. bis 24. März 2024)

Stichworte: Antirassismus, Sensibilisierung, koloniale Geschichte

Tag des Grundgesetzes (23. Mai 2024).

Stichworte: deutsche Demokratie, unser Wertegerüst, Demokratie (heute) leben

Internationaler Kindertag (1. Juni 2024)

Stichworte: Kinderrechte, Zukunft der Demokratie, Wie leben Kinder woanders? Wie lebe ich? Wie wollen Kinder leben? Wie will ich leben?, Miteinander der Generationen (Was haben Kinderrechte mit Erwachsenen zu tun?)

Ideen: 

Austauschrunden über kommunalpolitische Themen (Was bewegt uns vor Ort? Was können wir hier machen?).

Informations- & Mitmachaktion zu den Themen Wahlen, kommunale Selbstverwaltung, Europa (Wie geht das? Was ist was? Wie wird man Wahlhelfer:in?).

Wahlkampf und Wahlen gemeinsam „nachspielen“.

Ideen: 

Rechercheprojekte (Wie viel Europa steckt in meinem Dorf?, EU-Fördermittelschilder-Tour).

Digitale Kulturprojekte mit Partnerstädten (z.B. Chor).

Städtepartnerschaft wiederbeleben (z.B. „Engagement-Brieffreundschaft“: langfristige Austauschprojekte mit Engagierten aus Partnerstädten zu ähnlichen Vorhaben, um gemeinsam voneinander zu lernen, sich näher kennenzulernen und sich gegenseitig zu unterstützen).

Ideen: 

Vorhandenes junges Engagement sichtbar machen, stärken und feiern (z.B. Karnevalsumzug oder Love Parade für und mit Kindern und Jugendlichen, die sich in der Schule, im Verein, in der Freizeit usw. für etwas stark machen).

Schüler:innenvertretungen in ihrer Arbeit stärken (z.b. durch Workshops)

Ideen: 

Gemeinsame größere Projekte mehrerer, auch nicht im Amtsgebiet ansässiger Vereine zu gemeinsamen Themen.

Landes- oder landkreisweiter Fachtage zu speziellen Themen.

Ideen: 

Gestaltung von Safe Spaces im Jugendclub oder auf der JugendKonferenz 2024.

Öffnung/Ermöglichung von Freizeitangeboten für Mädchen/Frauen

Themenwochen in Bildungseinrichtungen.

Ideen: 

Medienprojekte in Bildungseinrichtungen.

Digitale Freizeitangebote durch Medienpädagog:innen.

Generationenübergreifende Kompetenztrainings.

Gemeinsam Dorfnetze entwickeln (Homepages, moderierte Kommunikation und Information).

Ideen: 

Zusammenschluss von Vereinen und Aktuer:innen, um die jeweilige Gemeinde oder Dorf dauerhaft zu einer „bunten Insel“, einem lebenswerten und sicheren Ort gegen Rechtsextremismus zu machen.

Awareness-Projekte zu rechtsextremer Gewalt (z.B. Austausch mit Betroffenen).

Moderierte, ggf. aufsuchende Austausch- oder Informationsformate.